Zwischen Mythos und Psychose – Storytelling im preisgekrönten „Hellblade: Senua’s Sacrifice“
11. Oktober 2018: Die Frankfurter Buchmesse feiert in diesem Jahr ihr 70. Jubiläum. Games dürfen bei einem der wichtigsten Kulturfestivals der Welt natürlich nicht fehlen. Die Stiftung Digitale Spielekultur lädt daher am Samstag, den 13. Oktober, zur Spielung des preisgekrönten Titels „Hellblade: Senua’s Sacrifice“ (Ninja Theory, 2017) ein.
Die keltische Heldin Senua begibt sich in „Hellblade: Senua’s Sacrifice“ nach Helheim, die Heimat der Totengöttin Hela, um die Seele eines Verstorbenen zu retten. Dabei verwebt die Erzählung Elemente der nordischen und keltischen Mythologie mit der psychischen Erkrankung der Protagonistin. Das Entwicklerstudio Ninja Theory hat die Expertise von Wissenschaftlern verschiedener Fachbereiche gebündelt, um ein überzeugendes Spielerlebnis zu erschaffen. Dr. Elizabeth Ashman Rowe der Cambridge University war als führende Expertin der nordischen Mythologie an der Entwicklung beteiligt und wird Einblicke hinter die Kulissen geben. Der Journalist und Autor Christopher Byrd ist leitender Spiele-Rezensent für die Washington Post und hat sich eingehend mit „Hellblade: Senua’s Sacrifice“ beschäftigt. Wie der Titel es schafft, psychische Erkrankungen, Emotionalität und menschliche Beziehungen in ihrer Komplexität darzustellen, verrät er im Gespräch.
Titel: Authenticity, emotions and portrayal of mental illness in video games: The story behind Hellblade: Senua’s Sacrifice
Datum: 13.10.2018, 12 – 13.30 Uhr
Ort: Frankfurter Buchmesse / The ARTS+ Runway (Halle 4.1 M 53)
Gäste: Dr. Elizabeth Ashman Rowe (Cambridge University), Christopher Byrd (Washington Post, angefragt)
Moderation: Marcus Richter (Moderator, Journalist Deutschlandfunk Kultur)
Die Veranstaltung findet auf Englisch statt. Sie ist für alle Besucher der Frankfurter Buchmesse frei zugänglich und kann auch im Livestream auf der Facebook-Seite der Stiftung Digitale Spielekultur verfolgt werden.
Die Spielung findet in Kooperation mit dem game – Verband der deutschen Games-Branche statt.
Über die Stiftung Digitale Spielekultur
Die Stiftung Digitale Spielekultur gGmbH zeigt und vermittelt wirtschaftliche, technologische, kulturelle und gesellschaftliche Potenziale digitaler Spiele. Zu diesem Zweck initiiert sie Projekte, entwickelt Formate und schließt Kooperationen. Sie geht auf eine gemeinsame Initiative des Deutschen Bundestages und der deutschen Computer- und Videospielbranche zurück. Neben Bundesministerien sind Partner aus Kultur, Gesellschaft, Politik, Wissenschaft, Jugendschutz und Pädagogik an ihr beteiligt. Ihr Gesellschafter ist der game – Verband der deutschen Games-Branche. Informationen auf www.stiftung-digitale-spielekultur.de, sowie bei Facebook @StiftungDigitaleSpielekultur und Twitter @Digitale_Spiele.