08. August 2024

Neues Themenportal „Games – Erinnerung – Kultur“ bündelt Fachwissen über digitale Spiele und Erinnerungskultur

© Stiftung Digitale Spielekultur
Der Themenportal-Launch markiert den Abschluss des Projekts „Let’s Remember! Erinnerungskultur mit Games vor Ort”, das die Stiftung in Kooperation mit dem Deutschen Kulturrat durchführt.
  • Mit Materialien zur Durchführung von Workshops, neuen Fachbeiträgen und Videos
  • Markiert Abschluss des „Let’s Remember!“-Projekts der Stiftung Digitale Spielekultur
  • Zum Themenportal: stiftung-digitale-spielekultur.de/themenportal

Berlin, 08. August 2024: Unter dem Dach des neuen Online-Portals „Games – Erinnerung – Kultur“ führt die Stiftung Digitale Spielekultur sämtliche Angebote und Materialen ihrer Arbeit zur Rolle von Games in der Erinnerungskultur zusammen. Dazu zählt sowohl die stetig wachsende Datenbank „Games und Erinnerungskultur“ als auch ein Materialarchiv verschiedener Lehr- Vermittlungs- und Veranstaltungsformate, mit denen die Stiftung seit mehreren Jahren aktiv am erinnerungskulturellen Spielediskurs teilnimmt. Hinzu kommen Materialien zur Durchführung von Mitarbeiter*innen-Fortbildungen an Lern- und Gedenkorten, die im Projekt „Let’s Remember! Erinnerungskultur mit Games vor Ort” entwickelt und an zahlreichen Gedenkstätten erprobt wurden. Der Themenportal-Launch markiert den Abschluss des „Let’s Remember!“-Projekts, das die Stiftung in Kooperation mit dem Deutschen Kulturrat und gefördert durch die Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) sowie das Bundesministerium der Finanzen (BMF) im Rahmen der Bildungsagenda NS-Unrecht durchführt.

„Let’s Remember! Erinnerungskultur mit Games vor Ort“ legt den Fokus auf den Einsatz von digitalen Spielen in der erinnerungskulturellen Arbeit an Gedenkorten. So werden historische Orte mit digitalen Formen der Erinnerungskultur zusammengebracht, um eine Symbiose zu bilden. Das Projekt-Team hat ein Workshop-Konzept entwickelt, mit dem Mitarbeiter*innen von Lern- und Gedenkorten im Umgang mit digitalen Spielen geschult werden. Dieses Format wurde innerhalb eines Jahres an verschiedenen Institutionen erprobt, darunter das Anne Frank Zentrum in Berlin, die KZ-Gedenkstätte Neuengamme in Hamburg, die Gedenkstätte Roter Ochse in Halle (Saale) oder die Gedenkstätte Vogelsang Internationaler Platz im Nationalpark Eifel. Mit dem Launch des Themenportals stehen ab sofort alle Materialien des Workshop-Formats, inklusive einer detaillierten Handreichung zur Durchführung sowie vertiefenden Videos zu den Workshop-Modulen der Öffentlichkeit zur Verfügung. Gedenkorte können mithilfe der Materialen eigenständig ihre Mitarbeiter*innen im Einsatz von Games in der Erinnerungskultur schulen. Zudem wurden ältere Inhalte der Stiftung, die etwa im Rahmen der Initiative „Erinnern mit Games“ entstanden sind, um neue, praxisbezogene Texte und Videos erweitert.

„Es ist unser erklärtes Ziel, nicht nur stetig neue Materialien zum Einsatz von Games in der Erinnerungskultur zu produzieren, sondern diese auch allen Interessierten so niedrigschwellig wie möglich verfügbar zu machen. Das Themenportal vereinfacht den Zugriff auf unsere Inhalte ungemein und bietet die Basis für eine in Zukunft stetig wachsende Sammlung an Wissen zum Thema Games und Erinnerungskultur.“, sagt Nandita Wegehaupt, Geschäftsführerin der Stiftung Digitale Spielekultur.

Leonore Martin, Fachreferentin der Stiftung EVZ, fügt hinzu: „Die Bedeutung digitaler Spiele für die Erinnerungskultur ist mittlerweile unumstritten. Die Stiftung Digitale Spielekultur hat in diesem Bereich Pionierarbeit geleistet. Es freut uns außerordentlich, dass jetzt an einem Ort vielfältige Inhalte und umfangreiche Workshop-Materialien gebündelt auffindbar sind. Dadurch können digitale Spiele eigenständig in die erinnerungskulturelle Arbeit integriert werden.“

Das Themenportal „Games – Erinnerung – Kultur“ kann ab sofort über die Webseite der Stiftung Digitale Spielekultur aufgerufen werden: www.stiftung-digitale-spielekultur.de/themenportal

Grafik Let’s Remember!: https://t1p.de/Grafik_LetsRemember

Foto von Nandita Wegehaupt: https://t1p.de/Foto_NWegehaupt

Über die Stiftung Digitale Spielekultur
Die Stiftung Digitale Spielekultur ist die Stiftung der deutschen Games-Branche und Chancenbotschafterin für Games. Seit ihrer Gründung im Jahr 2012 baut sie Brücken zwischen der Welt der digitalen Spiele und den gesellschaftlichen und politischen Institutionen in Deutschland. Die gemeinnützige und bundesweit agierende Stiftung geht auf eine Initiative des Deutschen Bundestages und der deutschen Games-Branche zurück. Partner aus Bildung, Gesellschaft, Jugendschutz, Kultur, Medien, Politik, Pädagogik, Verwaltung und Wissenschaft beteiligen sich an ihren Projekten, Veranstaltungen und Studien. Ein ebenso breit aufgestellter Beirat gewährleistet ihre zielgerichtete, unabhängige und transparente Arbeit. Der Gesellschafter der Stiftung ist der game – Verband der deutschen Games-Branche. Informationen auf www.stiftung-digitale-spielekultur.de, sowie bei Instagram @stiftung_digitale_spielekultur, X/Twitter @Digitale_Spiele und LinkedIn (https://www.linkedin.com/company/stiftung-digitale-spielekultur).

Pressekontakt

Benjamin Hillmann
Senior-Kommunikationsmanager
Stiftung Digitale Spielekultur gGmbH
Marburger Str. 2
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Tel: 030 23 62 58 94 15
E-Mail: hillmann[at]stiftung-digitale-spielekultur.de
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