15. September 2023

Mod Jam zeichnet ab 09.11. Ideen zur Vermittlung von Außenpolitik mit Games aus

© Stiftung Digitale Spielekultur
Auf dem 3-tätigen Event in Berlin werden die Teilnehmenden beliebte Spieletitel um außenpolitische Handlungsoptionen und Erzählungen erweitern.

Update vom 02.10.2023: Die Veranstaltung wird unter dem neuen Titel Game & Mod Jam: „Auswärtig gespielt“ stattfinden. Neben Mods können auch (Papier-)Prototypen oder mit User Generated Content-Tools gebaute Szenarien entwickelt werden. Auch text- und dialogbasierte Formate sind möglich.

Ursprüngliche Meldung:

  • Interessierte aus Games-Branche/-Studies, Politikwissenschaften und außenpolitischen Institutionen können sich ab sofort bis zum 15. Oktober online bei der Stiftung Digitale Spielekultur bewerben.
  • Fachjury vergibt Preisgelder in Höhe von 15.000 Euro.

Berlin, 15. September 2023: Der Mod Jam „Auswärtig gespielt“ bringt vom 9. bis 11. November 2023 Games-Entwickler*innen und -Studierende mit der außenpolitischen Fachwelt zusammen, um gemeinsam Spiele-Modifikationen zu entwickeln. Auf dem 3-tätigen Event in Berlin werden die Teilnehmenden beliebte Spieletitel um außenpolitische Handlungsoptionen und Erzählungen erweitern. Anlass für den Mod Jam ist das Projekt „Auswärtsspiel“, in dessen Rahmen die Stiftung Digitale Spielekultur der Frage nachgeht, wie digitale Spiele ein tieferes Verständnis für außenpolitische Themen schaffen können. Gefördert wird das Vorhaben vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland. Bewerbungen für die Teilnahme am Mod Jam werden online entgegengenommen unter: www.stiftung-digitale-spielekultur.de/modjam-aussenpolitik-auswaertig-gespielt/

Bei Modifikationen bzw. „Mods“ handelt es sich um kostenlose, in der Regel von Hobby-Entwickler*innen erstellte Erweiterungen bzw. Veränderungen bereits veröffentlichter Spiele. Den Teilnehmenden des Mod Jams „Auswärtig gespielt“ wird die Wahl des zu modifizierenden Spiels frei überlassen. Einzige Vorgabe ist die Konzeption und Umsetzung einer Mission bzw. Quest innerhalb des jeweiligen Spiels, die sich inhaltlich und spielmechanisch an einem der folgenden vier Themen orientiert: Diplomatische Verhandlungen, Klimaaußenpolitik, Feministische Außenpolitik sowie Aufarbeitung der kolonialistischen Vergangenheit Deutschlands. Die entstandenen Mods werden zum Abschluss einer Fachjury präsentiert, die die besten Arbeiten mit Preisgeldern in Höhe von 15.000 Euro prämieren wird.

„Modding ist ein wichtiger Bestandteil der digitalen Spielekultur, weil es eine kreative Schnittstelle zwischen Communities und Entwickler*innen von Games darstellt. Der Prozess fördert nicht nur das Spielerlebnis und die Demokratisierung der Spieleentwicklung, sondern vermittelt auch wertvolle Entwicklungskenntnisse in den Communities“, ergänzt Fachjury-Mitglied Ata Sergey Nowak, Geschäftsführer von Torpor Games und Mitglied im Expert*innengremium von Auswärtsspiel. „Der Mod Jam ‚Auswärtig gespielt‘ bietet uns einerseits die Gelegenheit, Ansätze zur Vermittlung von Außenpolitik in der Spielepraxis zu testen, und anderseits zu veranschaulichen, wie sich Games ständig weiterentwickeln.“

10 Leitfragen zum Einsatz von Games an der Schnittstelle zur Außenpolitik (PDF):
https://t1p.de/meph2 (Deutsch)
https://t1p.de/rnhfy (Englisch)

Aufzeichnung der Fachkonferenz Gaming und Außenpolitik (13. Juni 2023):
https://youtu.be/XEG7ZgheckY

Auswärtsspiel-Grafik:
https://t1p.de/auswaertsspiel_grafik

Mehr Informationen zum Auswärtsspiel-Projekt:
www.stiftung-digitale-spielekultur.de/auswaertsspiel/

Diese Mitteilung als PDF herunterladen:
https://t1p.de/PM_Mod_Jam-PDF

Über die Stiftung Digitale Spielekultur

Die Stiftung Digitale Spielekultur ist die Stiftung der deutschen Games-Branche und Chancenbotschafterin für Games. Seit ihrer Gründung im Jahr 2012 baut sie Brücken zwischen der Welt der digitalen Spiele und den gesellschaftlichen und politischen Institutionen in Deutschland. Die gemeinnützige und bundesweit agierende Stiftung geht auf eine Initiative des Deutschen Bundestages und der deutschen Games-Branche zurück. Partner aus Bildung, Gesellschaft, Jugendschutz, Kultur, Medien, Politik, Pädagogik, Verwaltung und Wissenschaft beteiligen sich an ihren Projekten, Veranstaltungen und Studien. Ein ebenso breit aufgestellter Beirat gewährleistet ihre zielgerichtete, unabhängige und transparente Arbeit. Der Gesellschafter der Stiftung ist der game – Verband der deutschen Games-Branche. Informationen auf www.stiftung-digitale-spielekultur.de, sowie bei Instagram @stiftung_digitale_spielekultur, X/Twitter @Digitale_Spiele und LinkedIn (https://www.linkedin.com/company/stiftung-digitale-spielekultur).

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