Ausgezeichnete GamesTalente: Schülerinnen und Schüler entwickeln digitale Spiele mit optimistischen Zukunftsvisionen
Mit Hilfe eigener Spielideen optimistisch in die Zukunft blicken – das stand bei der vierten GamesTalente-Akademie auf dem Programm. 50 Jugendliche im Alter zwischen 13 und 17 Jahren gestalteten und programmierten in den Herbstferien eigene digitale Spiele zum Thema „Solarpunk“, begleitet von pädagogischen Fachkräften und Studierenden aus dem Games-Bereich. Das aus Online-Wettbewerb und -Akademie bestehende Förderprogramm wurde kürzlich von der bundesweiten MINT-Vernetzungsstelle als MINTrakete und damit als außergewöhnliches Gute-Praxis-Beispiel in der MINT-Bildung ausgezeichnet.
Von einer gemeinsamen Zentrale aus begleitete das 13-köpfige Akademie-Team das Online-Programm, an dem 50 Jugendliche aus Deutschland sowie aus Spanien und Österreich via Videokonferenz teilnahmen. Im Rahmen gruppenbasierter Projektarbeit widmeten die Jugendlichen ihre Spielideen dem Science-Fiction-Genre „Solarpunk“, das Geschichten einer möglichen Zukunft erzählt, in der Klimakrise und Umweltverschmutzung überwunden wurden. In diesem Rahmen entstanden beispielsweise Strategiespiele, Puzzle-Adventures sowie 2D- und 3D-Plattformer über das Entmüllen des Planeten, das Begrünen von Betonwüsten und den Aufbau utopischer Zukunftsstädte. Außerdem eigneten sich die Teilnehmenden in Workshops neue Fähigkeiten an, erhielten Einblicke in Entwicklerstudios sowie fachspezifische Studiengänge und setzten sich darüber hinaus konstruktiv mit inhaltlichen Themen wie Vielfalt beim Spielfigurendesign auseinander.
„Die kreative Energie, die Games bei den Jugendlichen freisetzt, ist beeindruckend und es macht Spaß zu beobachten, wie alle ihre individuellen Talente zur Umsetzung einer gemeinsamen Vision miteinbringen“, bringt Akademieleiter Marius Hoffmann das diesjährige Programm auf den Punkt. Die pädagogische Leiterin Isabel Grünberg ergänzt: „Durch die gemeinsame Projektarbeit, das Anbieten eigener Workshops sowie verschiedene Austauschmöglichkeiten werden die Jugendlichen nicht nur in ihren Talenten, sondern auch in ihrer Persönlichkeit gestärkt. Und das macht einen wesentlichen Teil des GamesTalente-Konzepts aus.“
Qualifiziert hatten sich die Teilnehmenden der Akademie über einen bundesweiten Wettbewerb, bei dem sie ihre Kreativität und Begeisterung für Games mit unterschiedlichen Beiträgen – beispielsweise Spielideen, selbstprogrammierte Anwendungen oder Art- und Figurendesigns – unter Beweis stellten. Initiatoren von „GamesTalente“ sind das Talentförderzentrum Bildung & Begabung und die Stiftung Digitale Spielekultur. Das Programm basiert auf der Überzeugung, dass digitale Spiele nicht nur ein essenzieller Bestandteil des Alltags vieler Jugendlicher sind, sondern auch ein enormes Potenzial für die individuelle Kompetenz- und Persönlichkeitsentwicklung von jungen Menschen bieten. Mehr Infos zum Projekt unter: www.gamestalente.de.
Screenshot-Collage der entstandenen Spiele:
https://t1p.de/1ab56
Grafik GamesTalente 2022:
https://t1p.de/got9b
Weitere Pressematerialien finden Sie hier:
www.stiftung-digitale-spielekultur.de/gamestalente/
Über Bildung & Begabung
Bildung & Begabung ist die zentrale Anlaufstelle für Talentförderung in Deutschland. Mit ihren individuellen Förderprogrammen hilft die Einrichtung Jugendlichen, ihre Stärken zu entfalten – unabhängig davon, auf welche Schule sie gehen oder aus welcher Kultur sie stammen. Außerdem unterstützt Bildung & Begabung Lehrkräfte, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler mit umfangreichen Informations- und Vernetzungsangeboten wie der Fachtagung „Perspektive Begabung“ oder dem Online-Portal www.begabungslotse.de. Bildung & Begabung ist eine Tochter des Stifterverbandes. Förderer sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Kultusministerkonferenz. Schirmherr ist der Bundespräsident. www.bildung-und-begabung.de
Über die Stiftung Digitale Spielekultur
Die Stiftung Digitale Spielekultur ist die Stiftung der deutschen Games-Branche und Chancenbotschafterin für Games. Seit ihrer Gründung im Jahr 2012 baut sie Brücken zwischen der Welt der digitalen Spiele und den gesellschaftlichen und politischen Institutionen in Deutschland. Die gemeinnützige und bundesweit agierende Stiftung geht auf eine Initiative des Deutschen Bundestages und der deutschen Games-Branche zurück. Partner aus Bildung, Gesellschaft, Jugendschutz, Kultur, Medien, Politik, Pädagogik, Verwaltung und Wissenschaft beteiligen sich an ihren Projekten, Veranstaltungen und Studien. Ein ebenso breit aufgestellter Beirat gewährleistet ihre zielgerichtete, unabhängige und transparente Arbeit. Der Gesellschafter der Stiftung ist der game – Verband der deutschen Games-Branche. www.stiftung-digitale-spielekultur.de
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