Bridge Constructor Portal

Physik

„Bridge Constructor Portal“ bietet eine Mischung der beiden erfolgreichen Puzzle-Spiele „Bridge Constructor“ und „Portal“. Im Universum der Portal-Spieleserie werden die Spieler*innen damit beauftragt, teilweise sehr komplexe Brückengebilde zu bauen. Hierbei werden spielerisch Grundlagen der Statik vermittelt. Ist die Brückenkonstruktion fehlerhaft bricht sie nämlich unter der Last der Fahrzeuge zusammen. Neben der Umgebung sind auch die namensgebenden Portale aus „Portal“, sowie der intelligente Roboter GlaDOS als sarkastischer Kommentator ins Spiel integriert worden.

Allgemeine Infos

Pädagogische Einordnung
 

Autor: Martin Fischer

Zeitaufwand

Komplexität

Problematische Aspekte

Keine

Spielinhalt

In „Bridge Constructor Portal“ werden die Spieler*innen von der KI GlaDOS hinsichtlich ihrer Fähigkeit zur Brückenkonstruktion getestet. Dazu müssen kleine Wagen ihren Weg durch die gebauten Level schaffen, ohne dass die Konstruktion zusammenbricht.

Spielmechanik

Das Gameplay besteht daraus zunächst aus einer begrenzten Auswahl von Einzelteilen ein Konstrukt zu erstellen, welches einen Abgrund überspannt. In einem zweiten Schritt fahren dann Wagen testweise über das Konstrukt. Wenn es hält, sind die Level erfolgreich bestanden.

Pädagogische Einsatzfelder

„Bridge Constructor Portal“ ist ein Physikpuzzle mit einem herausfordernden Schwierigkeitsgrad. Dem Baukasten der Spieler*innen werden schrittweise neue Streckenelemente hinzugefügt, z.B. Sprungbretter, welche die Wagen durch das Level katapultieren. Ein weiteres wichtiges Spielelement sind die namensgebenden Portale, welche zwei beliebige Punkte im Level miteinander verbinden. Bei den Portalen gilt zu beachten, dass der Eintrittswinkel der Fahrtzeuge gleich dem Austrittswinkel ist. Darüber lassen sich spielerisch Grundlagen von Statik und Geometrie darstellen, womit das Spiel eine gute Ergänzung für den Mathematik- oder Physikunterricht darstellen kann.

Ein großer Vorteil von „Bridge Constructor Portal“ ist die Verfügbarkeit auf allen Systemen, es kann sowohl auf Konsolen, PCs, als auch Telefonen und Tablets genutzt werden. Zudem ist es sehr kurzweilig und kann auch für kurze Einheiten eingesetzt werden.

Die Grafik und einfache Bedienung machen das Spiel auch jungen Kindern zugänglich. Allerdings bietet „Bridge Constructor Portal“ hohes Frustpotential bei jüngeren Kindern, aufgrund seines komplexen Leveldesigns. Hinzu kommt der schwarze Humor durch die zynische Kommentierung der KI GlaDOS, die von jungen Kindern noch nicht dekodierbar sein könnte. Daher empfiehlt sich der Einsatz des Spiels erst mit Kindern ab 10 Jahren.

ÜBER DEN AUTOR:

Martin Fischer verbindet seit 2009 politische Bildung und Medienpädagogik und leitet die Initiative gameoverhate (Website: gameoverhate.eu; Twitter: @gameoverhate).

Trailer
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