Forschung

Live-Gaming-Session: Krieg aus Sicht von Zivilist*innen

© Claudia Höhne

Während sich die Darstellung von Krieg in Games häufig auf Militärstrategie und Kampfhandlungen konzentriert bzw. begrenzt, legt das Anti-Kriegsspiels This War of Mine (11 Bit Studios, 2014) seinen Fokus auf das Leiden der Zivilbevölkerung. Die Spielenden werden in die Rolle von Zivilist*innen versetzt, die in einer belagerten Stadt um ihr Überleben kämpfen. Dazu müssen Grundbedürfnisse wie Hunger sowie körperliche und geistige Gesundheit erfüllt werden. Außerdem müssen Entscheidungen getroffen werden, die sich in moralische Grauzonen bewegen, aber für das Überleben der Gruppe notwendig sind. So thematisiert das Spiel immer wieder die Grenzen der Moral und die Verschiebung dieser Grenzen in einer Kriegssituation.

Kann auf diesem Weg eine empathische Annäherung an das von Krieg verursachte Leid gelingen? Und wo liegen die darstellerischen Grenzen von digitalen Spielen?

Darüber diskutierten Daniela Kuschel, die zu Kriegsdarstellungen und Erinnerungsdiskursen in Games und anderen Medien forscht, und Christian Huberts, Projektleiter der Initiative „Erinnern mit Games“ der Stiftung Digitale Spielekultur. Die Moderation führte Dom Schott.

Die Spielung steht nun als vollständiger Mitschnitt zur Verfügung.

Die Aufnahmen der Panel wurden auf YouTube zur Verfügung gestellt. Bitte beachten Sie, dass beim Anschauen Daten an YouTube übertragen werden können.

© Körber-Stiftung/Claudia Höhne

Live-Gaming. Krieg aus Sicht von Zivilist*innen (2022)

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube (öffnen mit Rechtsklick).
https://www.youtube.com/embed/56CtYjQW7pU