Gemeinsam mit Schüler*innen wird untersucht, inwieweit Ansätze aus dem Bereich ‚Game-Based Learning‘ geeignet sind, Lernmethoden und Unterrichtsmaterialien zu entwickeln, die die Integration von Inhalten und Fragestellungen aus dem Bereich Informatik und Gesellschaft in den Informatikunterricht und in die künstlerischen Fächer ermöglichen. Dies schließt Themen wie z. B. Copyright und Intellectual Property, Privatsphäre und Überwachung sowie Social Media und Big Data ein. Dabei entsteht ein Transfer wissenschaftlicher Kompetenzen an die teilnehmenden Schüler*innen. Es werden Expertise im Game Design vor dem Hintergrund realweltlicher Problemstellungen sowie sozialwissenschaftliche Methoden zur Beurteilung und Reflexion vermittelt.
Ausgehend von einer detaillierten Untersuchung vorhandener Spiele und dem Aufbau einer kommentierten Datenbank entwickeln die Schüler*innen zu ausgewählten Themenbereichen aus Informatik und Gesellschaft eigene Spiele bzw. spielähnliche Unterrichtsmaterialien, mit deren Hilfe ihrer Meinung nach der Unterricht zum gewählten Thema unterstützt werden kann. Das Projekt verfolgt weiters die Hypothese, dass der Prozess des Spielemachens selbst eine wertvolle Lernerfahrung darstellt.
Das Projekt wird in einer Kooperation der Technischen Universität Wien und der Universität Wien gemeinsam mit den Schulen GRG Bertha von Suttner, HAK/HAS des BFI Wien und HTBLVA Spengergasse durchgeführt.
Titelbild: (c) Sparkling Games / TU Wien