privat


In vielen Computerspielen dringen wir als Fremde in die Wohnungen von Unbekannten ein. Selten ist jemand zu Hause, der uns von sich erzählen kann. Doch finden wir Hinweise auf die Bewohner*innen. Anhand dieser Hinweise überlegen wir im Workshop, wer dort lebt, welcher Tätigkeit dieser Mensch nachgeht, welche Hobbys er hat. Ziel ist das Aufzeigen der kreativen Ansatzmöglichkeiten, mittels der eigenen Fantasie Rollen zu erschaffen, seine Umgebung und Mitmenschen genau zu beobachten, sich und andere wahrzunehmen und aktiv mit Games umzugehen. In Form von Steckbriefen, Facebookaccounts, Autorentechniken und Improvisationstheaterübungen erhalten die Figuren ein Gesicht.

Anhand der Hinweise in den Räumen überlegen wir im Workshop, wer dort lebt, welcher Tätigkeit dieser Mensch nachgeht, welche Hobbys er hat. Ziel ist das Aufzeigen der kreativen Ansatzmöglichkeiten, mittels der eigenen Fantasie Rollen zu erschaffen, seine Umgebung und Mitmenschen genau zu beobachten, sich und andere wahrzunehmen und aktiv mit Games umzugehen. Es geht darum, dass Spieler einmal von den vorgegebenen Wegen abweichen und ihre eigenen Geschichten/Gedanken aufschreiben.


Projekt-Ziele
Medienbiografie, Medienethik, Soziale Kompetenz, Grundlegende Fähigkeiten des Schauspiels

Zielgruppe
Jugendliche, Erwachsene, Eltern, Lehrer*innen, Pädagog*innen, Studierende

Praxisfelder
Schule, OKJA, Studium, Aus- und Weiterbildung

Pädagogische Besonderheiten
Intergenerativ, Interdisziplinär (Spiel, Theater, Medien, kreatives Schreiben)

Benötigte Materialien
Flipchart, Bastelmaterialien

Technische Hilfsmittel
Computer, Spielesoftware

Creative Commons

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Martin Geisler

Martin Geisler ist Absolvent der Walter-Gropius-Schule für Kunst und Gestaltung und studierte an der Fachhochschule Erfurt Sozialpädagogik. Er war als freiberuflicher Medienpädagoge und Bildberichterstatter tätig und ist zudem als Kunstfotograf, im Schauspiel, in der Lyrik sowie als (Clan-)Spieler aktiv. Er war von 2005 bis 2014 stellvertretender Vorsitzender des Theaters ImproVision e.V. Nach seiner Promotion an der Universität Erfurt (2008), mit dem Titel „Mythos Clans – Dimensionen und Strukturen von Computerspielgemeinschaften“, war er als Referent und Dozent für Medienpädagogik und eLearning Mitarbeiter der Fachhochschule Erfurt. Seit 2007 leitet er das medienpädagogische Institut für Computerspiel – Spawnpoint und seit 2014 ist er Landessprecher der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur – Thüringen. Seit Oktober 2011 ist er an der EAH Jena am Fachbereich Sozialwesen Professor für Kultur und Medien.

Kontakt: kontakt@m-geisler.de

Webseite: http://www.m-geisler.de

Institut für Computerspiel – Spawnpoint

c/o Prof. Dr. Martin Geisler
http://www.sw.eah-jena.de/fachbereich/personen/lehrende/martin-geisler/

http://www.ics-spawnpoint.de