20 Folien (nur Bild, kein Text) je 20 Sekunden = 400 Sekunden bzw. 6 Minuten und 40 Sekunden. Die automatisch wechselnden Folien geben in diesem Präsentationsformat den Takt vor. Für Einsteiger*innen wird hier eine Vorlage mit sichtbarem Folienübergang bereitgestellt.
Pecha Kucha (mitunter auch Petscha-Kutscha) kommt aus dem Japanischen und bedeutet so viel wie „wirres Geplauder, Stimmengewirr“ – eigentlich eher unpassend, da es als Vortragstechnik mit der exakten Präsentationsdauer von 6:40 Minuten in der Regel zu sehr kurzweiligen, gut strukturierten Präsentationen führt, in denen wichtiges von unwichtigem getrennt auf den Punkt gebracht wird.
Im (Hoch-)Schulkontext konnte ich bereits viele tolle Erfahrungen mit diesem Format sammeln. Eine anfängliche Skepsis weicht, wenn Referent*innen zur Einführung selbst dieses Format nutzen.
Gerade Gruppenpräsentationen waren sehr erfolgreich und wurden mit höchster Aufmerksamkeit von allen anderen Seminarteilnehmenden verfolgt. Zudem haben bei mehreren Seminarpräsentationen alle Gruppen durch das Format Pecha Kucha exakt die gleiche Zeit zur Verfügung. Und für die Seminarleitung lässt sich sehr gut planen, wie viele Gruppen in einer festen Zeiteinheit präsentieren können.
Für Pecha-Kucha-Neulinge hat sich eine Vorlage bewährt, in der die zur Verfügung stehende Zeit pro Folie visualisiert wird.
Eine entsprechende Vorlage mit kurzen Erklärungen zu Pecha-Kucha befindet sich in den gängigsten Präsentations-Formaten zur freien Nutzung und Anpassung als Material zu dieser Methode.
Diese Methode ist originär von Astrid Klein und Mark Dytham entwickelt worden.
Sie bietet aber gute Möglichkeiten für die pädagogische Arbeit im Bereich digitaler Spiele.