7 besorgte Elternfragen

Autor*in
Institut Spielraum & Jürgen Sleegers

7 besorgte Elternfragen, die im Kontext ‚Mediennutzung‘ und ‚Digitale Spielewelten‘ häufig gestellt werden.
Vorlage für Murmelgruppen auf Elternabenden, in denen sich die Teilnehmenden die Fragen eigenständig beantworten und sich austauschen.

Ziel
Eltern erfahren auf Elternabenden in aller Regel neben den wichtigsten Informationen zum Thema des Abends auch, wie diese Themen in der Schule und in der Familie aufgegriffen und behandelt werden können. Eine sehr empfehlenswerte Anregungen wird hier in dieser Methode aufgegriffen: Sich mit anderen Eltern auszutauschen, wie bestimmte Aspekte z. B. Nutzungszeiten, Auswahl der Medienangebote etc. geregelt werden können.

Anmerkung
Die hier formulierten Fragen sind typische Fragen, die auf Elternabenden zur Mediennutzung an Referent*innen gestellt werden. Diese Methode kann entsprechend gut direkt auf Elternabenden eingesetzt werden. Die Fragen können ebenso zum Einstieg und zur Vertiefung im Rahmen von Seminaren (z. B. zu Games und Pädagogik) von Teilnehmenden in kleinen Teams beantwortet werden. Die Einbindung der Präsentation in eine eigene ist mit den verknüpften und frei editierbaren Versionen möglich. Es ist zu bedenken, dass nicht alle Fragen einfache Antworten haben, sondern durchaus auch kontrovers diskutiert werden (können).


Fragen

• Wie lange darf mein Kind am Computer spielen oder fernsehen?
• Gewalthaltige Spiele und Filme machen aggressiv, oder? Das beweisen doch alle Studien …
• Gibt es Computerspiele, in denen meine Kinder etwas Sinnvolles lernt?
• Wie kann ich meine Kinder vor problematischen Inhalten in Games, in Filmen und im Internet am besten schützen?
• Bei unserem Sohn dreht sich alles um den Computer – der ist richtig abhängig! Sollen wir mal einfach den Stecker ziehen?
• Ab welchem Alter soll mein Kind ein eigenes Handy / Smartphone bekommen?
• Ab welchem Alter sind welche Medien + Inhalte zu empfehlen?

Ablauf
Die hier formulierten Fragen sind typische Fragen, die auf Elternabenden zur Mediennutzung an Referent*innen gestellt und von diesen auch gerne beantwortet werden. Die Fragen werden für eine ‚Murmelrunde‘ genutzt, in der sich Teilnehmende der Veranstaltungen in Zweiergruppen eigene Antworten auf die von ihnen ausgesuchten Fragen geben.
Die Fragen werden am Ende oder zu Beginn eines Elternabends den teilnehmenden Eltern bereitgestellt. Die gefundenen Antworten werden im Plenum vorgestellt und können nach Vereinbarung dort kommentiert und durch andere Teilnehmende und den/die Referenten/in ergänzt werden.

Variante 1
Die 7 besorgten Elternfragen werden ausgedruckt und im Rahmen eines Seminars (z. B. zu Games und Pädagogik) von den Teilnehmenden in kleinen Teams beantwortet. Internetnutzung für mögliche Recherchen, entsprechende Zeitfenster und die Vorstellung im Plenum können entsprechend eingeplant werden.

Variante 2
Die blanko-Elternfragenkarten am Ende dieses Materials werden genutzt, um weitere Fragen zu notieren oder Fragen festzuhalten, die im Rahmen des Seminars gestellt wurden.


Diese Methode ist im Rahmen des vom BMFSFJ, der bpb und des MFKJKS NRW geförderten Projekts „Ethik und Games“ entstanden.


Dauer
ab 15 Minuten

Sozialform
Einzelarbeit, Gruppenarbeit, Plenum

Methoden-Ziele
Einstieg / Auflockerung, Reflexion, Feedback / Abschluss

Zielgruppe
Jugendliche, Erwachsene, Senior*innen, Eltern, Lehrer*innen, Pädagog*innen, Studierende, Hochschullehrende, Multiplikator*innen

Praxisfelder
Kindertagesstätte, Schule, Offener Ganztag, OKJA, Freizeit, Familie, Studium, Aus- und Weiterbildung

Benötigte Materialien
Moderationskoffer, Pinnwand, ggf. ausgedruckte Fragen

Technische Hilfsmittel
Computer, Anwendungssoftware, Beamer

Gefördert von:
Bundeszentrale für politische Bildung
Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

In Trägerschaft von:
Technische Hochschule Köln

METHODENLIZENZ

Creative Commons

Der/die Autor*in hat diese Methode unter einer Creative Commons Lizenz veröffentlich. Das bedeutet, dass Sie die Methode mit wenigen Einschränkungen nutzen und ggf. weiterveröffentlichen dürfen.

Die Lizenzbedingungen, unter denen diese Methode und zugehörige Materialien genutzt werden dürfen, stehen online zur Einsicht bereit.

Hier geht es zu den Lizenz-Informationen.

Institut Spielraum

angelegt an der:

TH Köln
Forschungsschwerpunkt Medienwelten
Institut für Medienforschung und Medienpädagogik
Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften

Projekt: „Ethik und Games“ (2016-2018), gefördert von BMFSFJ, bpb und dem MKFFI NRW.

Ansprechpartner*in: Maike Groen

Kontakt: spielraum@th-koeln.de

Webseite: http://th-koeln.de/spielraum