Super Mario Maker 2

Fächerübergreifend

Vom ersten Super Mario Spiel bis zum neusten Teil der Reihe kann man sich in „Super Mario Maker“ durch 30 Jahre Nintendo Mario Geschichte arbeiten und eine eigene Welt in dem Stil der jeweiligen Zeit erschaffen. Dadurch wird nicht nur die Kreativität gefördert, sondern auch die Geschichte der Spielreihe vermittelt, sowie die Entwicklung der technischen Möglichkeiten im Bereich Computerspiel veranschaulicht. Die selbstgebauten Level können hochgeladen und so Spieler*innen auf der ganzen Welt zugänglich gemacht werden. Ebenso können aber auch die Werke der anderen Levelarchitekt*innen gespielt werden.

Couch-Koop Multiplayer

Allgemeine Infos

Pädagogische Einordnung
 

Autorin: Svenja Anhut

Zeitaufwand

Komplexität

Problematische Aspekte

Das Spiel kann offline oder online gespielt werden. Für den Online-Modus fallen zusätzliche Abonnement-Kosten an und es könnte online problematische Inhalte in den von anderen Spieler*innen bereitgestellten Inhalten geben.

Spielinhalt

Mario Maker 2 nimmt die 30-jährige Geschichte einer der wichtigsten Spielereihen der Videospielgeschichte und schüttet die Figuren, Hindernisse, Sammelgegenstände, Architektur und mehr vor den Spieler*innen als Spielzeug-Baukasten aus.

Spielmechanik

Spieler*innen können entweder frei in einem ausgeklügelten 2D Leveleditor ihre eigenen Spielwelten und Herausforderungen bauen oder die Jump ‘n‘ Run-Kreationen anderer Spieler*innen anspielen. Dazu gibt es eine kleine Lern-Kampagne und viele versteckte Funktionen zu entdecken.

Pädagogische Einsatzfelder

Mario Maker 2 eignet sich inhaltlich besonders, um etwas über Videospiele als Medium zu lernen: Wie sie gemacht werden, woraus sie bestehen und was Spiele interessant oder frustrierend macht.

Spannend ist dabei, dass der Level-Editor simpel genug ist, um auch den jüngsten Erfinder*innen Zugang zu bieten, aber genug Tiefe mitbringt, um auch älteren genug Raum für Experimente und kreative Ideen zu liefern.

Sowohl in Kunst als auch in Sprachfächern kann Mario Maker 2 genutzt werden, um Geschichten oder Ideen nicht nur verbal, sondern spielerisch zu vermitteln. Die gestalterischen Möglichkeiten der Software erlauben auch kleine Handlungsverläufe, die durchaus etwas abstrakt sind, aber trotzdem mit viel Ausdruck angelegt werden können.

Beispielsweise könnte die Aufgabe daraus bestehen, Schlüsselszenen aus der Literatur in Mario-Level-Form nachzubauen und spielbar zu machen. So können verschiedene Medien kreativ zusammengebracht und deren sprachlichen Mittel analysiert werden.

Das Spiel kann von einzelnen Spieler*innen oder in kleinen Gruppen. Interessant wird die Arbeit mit Mario Maker 2 dann, wenn von Schüler*innen erstellte Levels dann von anderen Schüler*innen gespielt werden. Hierzu muss zuvor gut strukturiert werden, wer wann mit Bauen und Spielen an der Reihe ist. Auch müssen genug Switch-Geräte vorhanden sein und es sollte mit Zeitlimits und Runden gearbeitet werden.

ÜBER DIE AUTORIN:

Svenja Anhut ist studierte Game Designerin und arbeitet freiberuflich an der Schnittstelle zwischen Games, Kultur und Bildung. Ihr Fokus liegt darauf verschiedenen Zielgruppen Games und den kreativen Umgang damit näher zu bringen. Sie entwickelt Spiele mit und für Publikum, führt unterschiedliche Workshopformate durch, organisiert gamekulturelle Veranstaltungen, unterrichtet Game Design, Brettspieldesign und Videospielgeschichte und hält Vorträge zu unterschiedlichen Themen aus dem gamekulturellen Bereich.

Trailer

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